Killer-Strobo (LEDs pulsen 3)

Ein Stroboskop baute ich mir bereits eines, welches für die Drehzahlbestimmung geeignet ist.
Mit einigen übrig gebliebene Crees-XL, musste auch noch etwas angestellt werden. So kam 
einmal mehr die Idee auf, einen starken Blitzer zu bauen.

Die Steuerung wurde diesmal mit einem AVR Attiny13 realisiert. So beschränkt sich die Schaltung auf wenige Bauteile.
Die LEDs werden mit einem Puls-Strom von ca. 1A betrieben. Man könnte sicher noch höher gehen. Dafür beträgt die Einschaltzeit jeweils nur einen Zehntel der aktuellen Periode (Duty 10%).
Bei der maximalen Frequenz von 600Hz empfindet das Auge längst nur noch Dauerlicht. Trotzdem bleiben die LEDs auch bei dieser Frequenz cool.
Ich verwendete einen kleinen Kühler von einer alten Grafikkarte. Die Dreifach-Linse fand ich noch irgendwo, so war das Design nun vorgegeben.

Die Stromversorgung sollte 5V betragen, damit man sich einen verlustierenden Spannungsregler für den AVR erspart und das Strobo direkt mit Batterien oder einer kleinen LiPo-Powerbank versorgen kann.



Die drei LEDs sind parallel geschalten, jeweils mit einem eigenen Vorwiderstand und werden über einen MOSFET gesteuert.
Die Intensität der Lichtblitze ist enorm! Das intensive Licht ist wohl über mehrere Kilometer sichtbar. Es wäre geeignet als Warnlicht oder für den Notfall, um auf sich aufmerksam zu machen.
Man könnte ein solches Strobo auch abschreckend in dunklen Ecken um's Haus installieren und über einen PIR-Melder einschalten. Jeder unerwünschte Besucher (Einbrecher, Gartenzaun-Pinkler) würde garantiert umgehend das Weite suchen. Durch den Strobo-Effekt wird man effektiv irritiert und weit besser abgeschreckt, als durch langweiliges Flut-Licht. Wieso die Überwachungs-Industrie solcherlei nicht einsetzt, ist mir ein Rätsel.
Eine Frequenz bis unter ein Herz ist möglich. Mit einem 10-Gang-Poti lässt sich die Frequenz sehr feinfühlig
 einstellen.






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