Solar II - Testlauf

Da mittlerweile wieder etwas sonnigeres Wetter war, konnte ich mein
Solarpanel testen.
Einige Mal stellte ich eine kurze Oszillation 
fest. Das Panel war dann in einer Position gefangen, wo es eine Weile leicht hin und her wippte. Das kann verschiedene Gründe haben. Es war zwar nur kurzzeitig der Fall und vermutlich auch nur einmal am Tag, störte mich jedoch. Ich dachte, ein Abschatter zwischen den Sensoren könne dies eventuell beheben. Offensichtlich kam das Problem jedoch eher von reflektiertem Licht, welches die Sensoren beeinflusste. Momentan bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass dies hier der Fall war.
Also die Sensoren unten 
etwas abgedeckt. Nun funktionierte der Testlauf einige Tage reibungslos.


Die Elektronik ist immer noch provisorisch in Isolierband eingewickelt und am Rahmen 
festgeklebt. So lange es hält, bleibt dies wohl noch so.
Ferner setzte ich die Endschalter etwas 
zurück, damit der Drehwinkel vergrössert wird, d.h. das Panel etwas mehr ausschlagen kann.
Obwohl das Funktionsprinzip meiner Nachführung relativ simpel ist, kommt man am Experimentieren und Justieren nicht herum.  Die Ausrichtung des Standortes in Richtung Süden ergibt einen guten Wirkungsgrad. Würde das Panel nun den ganzen Tag stur in die gleiche Richtung schauen, wäre der Ertrag doch erheblich geringer. Aber es folgt nun stetig der Sonne,
bleibt über die Nacht in der letzten West-Position stehen und wenn am Morgen die ersten Sonnenstrahlen einfallen, schwenkt es sofort gegen Osten. Zum Aufladen bleibt mir momentan nur ein kleiner Blei-Akku. Denkbar wäre nun, eine sparsame LED-Beleuchtung über den Akku zu betreiben, oder vielleicht auch meine Birdcam mit Solarstrom zu versorgen. Für eine sichere Solar-Stromversorgung muss man jedoch Schlechtwetterperioden einplanen und die Akku-Kapazität entsprechend anpassen. Aber hierbei handelt es sich ja nun mehr um ein Fun- oder Experimental-Projekt. 

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