Vergänglichkeit des Erschaffenen

Manchmal stürzt man sich eifrig in ein neues Projekt, investiert unzählige Stunden und bastelt fleissig, bis das Ziel erreicht ist. Oft weiss man, dass ein fertiges Gerät vielleicht die billigere, ganz sicher die einfachere und schnellere Variante wäre, aber trotzdem will man es lieber selber bauen.
Vor einigen  Jahren baute ich mir ein Netzteil. Zuerst einmal der schnelle Entwurf, welcher immerhin schon einigermassen tauglich war. Später wollte ich alles nochmals etwas verbessern, auch eine vernünftige Anzeige einbauen.
Das Netzteil war nicht der Ober-Hammer, aber brauchbar. Leider auch etwas schwer und unhandlich. Ein Manko war die Stromregelung, welche etwas rudimentär funktionierte.




Nun, seit ich mir ein Korad Netzteil gönnte, benützte ich das Selbstgebaute nicht mehr und es landete erstmal im Keller. Da es vermutlich auch die nächsten Jahre im Keller verstauben würde und mir kein interessierter Abnehmer einfiel, fasste ich den Entschluss, es zu recyclen.
Beim Zerlegen staunt man selber, wie man sich damals Mühe gab, alles ordentlich aufbaute, so wie man es eben gelernt hat.
So schmerzte es doch ein wenig, alles wieder zu «zerstören», aber was soll's? Elektronik ist eben auch vergänglich, wie so Vieles! 


Wer die ganze History sehen will:



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