LEDs pulsen I

Erster Teil über das Betreiben von LEDs mit gepulstem Strom.
LEDs erzeugen enorme Lichtstärken. Mit erhöhtem Betriebsstrom noch einiges mehr, dies jedoch auf Kosten der Langlebigkeit. Natürlich ist dann irgend einmal Schluss und die LED brennt durch!
LEDs kann man aber sehr wohl mit einem höheren Strom betreiben, ohne sie dabei zu überfordern. Der Strom darf dann aber nur in kurzen Pulsen anliegen. Mehr erfährt man im Datenblatt der entsprechenden LED. Dort steht bsw. Forward Pulse Current 70mA. Der normale Betriebsstrom beträgt dagegen max. 30 mA. 




Der Spitzenstrom ist aber nun auf ein Tastverhältnis von 1/10s bezogen. Die 70 mA dürfen also bei jedem Puls nur während max. 0,1s fliessen. Natürlich kann die Zeit auch kürzer sein, was bei höheren Pulsfrequenzen unweigerlich die Folge ist.







Die Schaltung ist einfach und lässt sich mit dem famosen Timer-IC 555 realisieren. Meine Schaltung wurde in SMD-Technik entworfen, darum ist sie auch noch etwas kleiner geworden. Sie ist universell aufgebaut, d.h. man kann einen Sub-Print mit vier oder auch nur mit zwei LED andocken. Ferner kann dieser auch ganz weggelassen werden und nur eine Power-LED verwendet werden. Der entsprechende Vorwiderstand sollte dann passend berechnet werden. Weiter kann man ein Poti anschliessen, um die Blitzfrequenz etwas zu verändern, oder einfach nur einen Festwiderstand einlöten, wenn die Frequenz fix sein soll.
Natürlich lässt sich die Schaltung auch mit Standard-Bauteilen recht klein aufbauen. Der Blitzer dürfte, je nach eingesetzten LEDs, in der Nacht weit herum sichbar sein.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen