LEDs pulsen 2

Mit einem Duty von 10% und entsprechend höherem Strom holt man viel Licht-Power aus den LEDs, welche dabei erst noch recht cool bleiben.
Dem menschlichen Auge ist ein Pulsen ab einer gewissen Frequenz ziemlich egal, ist es doch zu träge, um überhaupt noch ein Flimmern wahrzunehmen. Aus diesem Grund müsste man sich ernsthaft überlegen, diese Technik mehr einzusetzen. So erspart man sich aufwendige Kühlmassnahmen und hat trotzdem maximale Licht-Ausbeute!


Eine entsprechende Ansteuerung kann man sich mit einer einfachen Schaltung bauen, bsw. mit dem Timer 555. Im ersten Teil dieser Reihe wurde ein entsprechender Flasher vorgestellt.
Mein Stroboskop zur Drehzahlbestimmung wurde etwas anders aufgebaut. Die Frequenz sollte hier über einen weiten Bereich eingestellt werden können, möglichst sensitiv. Da ist es einfacher, man erzeugt eine Grundfrequenz mit einem Oszillator und teilt die Frequenz stufenweise herunter. Ich verwendete dazu einen CMOS-Oszillator um die Grundfrequenz zu erzeugen. Ein Binärzähler CD4040 teilt die Frequenz in verschiedene Stufen, welche man nun über einen Drehschalter anwählen kann. Durch diese Teil-Bereiche lässt sich die Frequenz sehr fein einstellen.
Der CD4017 schliesslich sorgt als Dezimal-Teiler für das Duty von 10%. C3 und R2 ist ein Differenzierglied, welches als Impulsformer dient. Die Impulse steuern dann den MOSFET an.
An einem Messausgang kann die eingestellte Frequenz gemessen werden. Mit vielen Multimetern ist dies direkt möglich, oder aber mit einem Oszilloskop.



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