Ein klassisches Werk aus Plexi mit LED beleuchtet. Für die Gravur besorgt man sich eine Vorlage und klebt diese auf das Plexi. Mit einem Gravierstift, Fräser o.ä. graviert man Linien und Schraffuren in das Plexi. Eine ruhige Hand und etwas Übung ist angesagt. Die Beleuchtung wird im Sockel integriert und besteht bei meinem Werk aus SMD-LEDs, welche in einer Holzleiste eingepasst wurden. Man könnte das Ganze auch zweifarbig machen, mit zwei gravierten Plexiglas-Scheiben hintereinander und jeweils unterschiedlich beleuchtet.
Nach diversen Experimenten mit einem LED-Power-Blitzer, lag es nahe, die Frequenz variabel zu steuern. Einsatzmöglichkeiten für das Stroboskop wären Drehzahlbestimmung oder einfach nur als Disco-Strobo. Auch für fotografische Experimente wäre ein solches Stroboskop gut zu gebrauchen. Die Power-LED wird mit höherem Strom, aber jeweils nur für einen Zehntel der entsprechenden Blitz-Frequenz eingeschalten. Bei einer Frequenz von 1Hz sind das 0,1s und bei einer Frequenz von 100Hz nur 1ms. Bei noch höheren Frequenzen wird die Einschaltdauer folglich noch kürzer. Dadurch erwärmt sich die LED kaum, gibt aber kräftige Lichtpulse von sich. Das Ziel wäre eine portable, kleine Version welche mit einer Blockbatterie betrieben wird. Der Aufbau soll wiederum in SMD erfolgen.
Diese Mikrowellen-Sensoren werden meines Wissens im
Automobilbereich als Präsenz-Melder eingesetzt und arbeiten mit einer Frequenz
um die 2,4 GHz. Eigentlich sind sie auch sehr gut als Alarm-Melder zu
gebrauchen.
Die Empfindlichkeit lässt sich beliebig einstellen und sie reagieren von einigen cm bis max. 5m auf Bewegung. Ferner funktionieren sie auch
durch Glas oder Wände hindurch, was hier ein klarer Vorteil ist. So dürfte ein
potentieller Automarder abgeschreckt werden wenn er feststellt, dass seine blosse Annäherungen
sofort mit heftigem Blitzen einer LED quittiert wird. Natürlich könnte man
damit auch einen Piezo-Buzzer aktivieren. Da jede geringfügige Bewegung einen neuen Alarm auslöst, kann die Alarmzeit
relativ kurz gehalten werden. Sofern sich jemand im Erfassungsfeld aufhält und nur leicht bewegt, löst der Alarm umgehend wieder aus.
Versuch macht klug: Test-Aufbau
Fertige Platine
Die Elektronik findet in meiner bereits erwähnten Elektronik-Box ihren Platz. Der
Melder wird im Auto an einem geeigneten Ort positioniert und die
Empfindlichkeit nach Belieben justiert.
Der Melder hat einen Schaltausgang, welcher direkt ausgewertet werden kann.
Dazu baute ich eine kleine Zusatz-Elektronik. Ein 555-Timer als Monoflop gibt
die Alarmzeit vor, welche mittels Trimmer eingestellt wird. Ein weiterer 555-Timer
lässt eine LED mehrmals aufblitzen oder adäquat einen Buzzer ertönen. Dieser 555 bestätigt sich immer wieder als Multitalent für jeden Einsatz!