12V-DC-Versorgung am Arbeitstisch

Viele Geräte werden mit 12V Gleichspannung versorgt. Einige auch mit 5V oder 9V. Meine Selbstbau-Elektroniken werden normalerweise für 12V oder 5V ausgelegt.
Dazu verwende ich fast ausschliesslich Hohl-Stecker und Buchsen mit einem Aussen-
Durchmesser von 5,5mm und einem Innen-Durchmesser von 2,1mm oder 2,5mm.  


Damit ich nicht jedesmal ein Stecker-Netzteil verwenden muss, montierte ich an meinem Labor-Tisch einen Verteiler für diese Spannungen. Über einige vorbereitete Leitungen können die Verbraucher schnell angeschlossen werden. Die Verteilerleiste wird von einem zentralen Netzteil versorgt.
Ein zusätzliches (hinein gebasteltes) Step-Down-Modul versorgt einen einzelnen Steckplatz mit 5V. Notfalls kann ich diese Spannung verstellen.


Passende Anschluss-Leitungen kann man auch von alten Netzteilen aus dem Schrott abschneiden, welche aus ökologischer Sicht nicht mehr verwendet werden sollten.


Unter meinem Schreibtisch befindet sich ebenfalls ein solcher Verteiler. Denn auch dort müssen diverse Verbraucher versorgt werden. Die Leitungen können einfach angesteckt werden. Auch hier reicht ein einziges Netzteil für die zahlreichen Verbraucher.
So erspart man sich unzählige Stecker-Netzteile, welche sonst ganze Steckdosenleisten belegen würden.

Review: Power Analyzer - Watt Meter



Diese Power Analyzer erhält man für gut 20$ in der Bucht. Als High Precision darf man es natürlich nicht sehen. Für diesen Preis schon gar nicht! Aber für gewisse Messungen im Hobby- und Amateur-Bereich sind sie mehr als ausreichend.

Unten links werden alternierend verschieden
 Messgrössen angezeigt

Das Gerät wird zwischen Quelle und Verbraucher geschalten. Viel kann man dabei nicht falsch machen, ausser natürlich die Polarität vertauschen oder einen Kurzschluss machen. Beides ist nicht zu empfehlen. Also immer schön aufpassen und die Litzen sicher anschliessen.

Das Gerät kommt in einer hübschen, kleinen Schachtel mit einem Manual in Englisch. Es lässt sich bei Bedarf problemlos öffnen (vier Schrauben), um mal einen Blick auf die Innereien zu werfen. Nun gut, viel ist da auch nicht!

Folgende Werte werden auf dem blauen Display (alternierend in einer Schlaufe) angezeigt. Man konzentriert sich jeweils auf einen Wert zum Ablesen, da die Schlaufe relativ schnell läuft.
  • Vm: minimale Spannung
  • Ah:  Ladung in Amperestunden
  • Ap:  maximaler Strom
  • Wp: maximale Leistung Watt
  • Wh: Energie in Wattstunden
Aktuelle Spannung, Strom und Leistung werden dauernd angezeigt.

Die Mess-Spannung darf zwischen 0 und 60V DC liegen, der Mess-Strom darf bis zu 130A betragen.


Damit man auch Quellen mit Spannungen unter 6,5V ausmessen kann, ist eine Hilfsspannung für das Watt-Meter erforderlich. Auf der Linken Seite befindet sich ein dreipoliger Anschluss für bsw. eine 9V-Batterie oder ein Netzteil.
Die Steckerbelegung ist unscheinbar auf dem Gehäuse vermerkt. Schwarz auf schwarz ist eben nicht gerade gut sichtbar. Auch sucht man nicht unbedingt auf der Unterseite nach solchen Markierungen - hust!

Oberster Pin: Minus
Mittlerer Pin: Plus
Unterster Pin: ? (unbekannt)
Die Hilfsspannung sollte über 6,5 V liegen.

Mangels geeignetem Stecker verwendete ich Crimp-Buchsen. Diese passten genau auf die Stifte und wurden noch mit Schrumpfschlauch isoliert.

Das Watt-Meter kann man leider nicht abgleichen. Es gibt oder gab offenbar Varianten, wo dies mittels Trimmern möglich ist.
In meinem Anwendungsfall waren die kleinen Abweichungen über den Messbereich jedoch tolerierbar. Kleine Messfehler sind schon im Mess-Aufbau nicht zu vermeiden, weil man bsw. nicht direkt an den Anschlüssen messen kann.

Das Gerät ist praktisch für Messungen an Akkus, Solaranlagen oder Modellbau-Motoren.

Ausmessen einer Powerbank
Fazit: Für viele Einsatzgebiete sehr gut geeignet, vor allem auch wegen des erschwinglichen Preises. Akzeptable Genauigkeit.


Review: Powerbank im Test

Eine Powerbank unter der Lupe
Powerbanks mit 5V-USB-Ausgang und LiPo-Akkus sind ja momentan recht gefragt. Man kann damit Handys und Tablets nachladen oder auch andere Verbraucher mit 5V versorgen.
Sie sind klein und leicht und passen bequem in jede Jacken-Tasche. Leider versprechen sie aber oft mehr, als dass sie tatsächlich einhalten können.
Hier lohnt sich Marken-Qualität zu kaufen. Die Akkus sollten von bekannten Herstellern sein. Das garantiert längere Lebensdauer und die aufgedruckte Kapazität entspricht der Realität.
Auch sollte die Ladeelektronik etwas taugen, was der Normalo-Käufer allerdings schlechter beurteilen kann. Die Elektronik sollte jedenfalls vor Kurzschluss, Überladung und Unterspannung schützen.




Diese Powerbank XL-33 wird von einer Firma verkauft, welche sich auf Akkus, Solar-Produkte und Ladegeräte spezialisiert hat. Eigentlich bietet sie interessante Produkte an und ich hatte dort schon anderes bestellt. So kaufte ich dort auch diese Powerbank.

Leider enttäuschte mich das Produkt aber aus verschiedenen Gründen:


Zu allererst hatte ich Pech und erwischte offenbar einen defekten Akku. Dies äusserte sich natürlich in der abgegebenen Energie. Auch zeigten die LED plötzlich einen fast leeren Akku an, obwohl er voll geladen und danach nicht mehr gebraucht wurde!
Ich schickte ihn zurück und erhielt einen Anderen, zuerst ohne weitere Angaben dazu. Als ich nochmals nachfragte, sagte man mir, dass einer der Akkus defekt war.
Dies kann zwar passieren, aber wieso immer bei mir?


Lieferte der neue Akku nun, was versprochen wurde? Leider nein, er erfüllte die im Datenblatt angegebenen Spezifikationen immer noch nicht.
Die beiden Ausgänge sollten 1A resp. 2A liefern können. Bei entsprechender Belastung mit einer variablen Last, fiel die Ausgangsspannung aber schon weit früher unter die USB-Toleranz von 4,75V

Ich befürchte, dass die angegebenen Ausgangs-Ströme generell nur im Ladebetrieb erreicht werden können. Also wenn mit dem Akku ein anderer Akku geladen wird, der ja auch etwas puffert und die Ausgangsspannung dann nicht so sehr abfallen sollte! 



Ich belastete den Akku mit einem konstanten Strom von 1A und nahm den Spannungsverlauf auf. Die entnommene Energie entsprach nun wirklich nicht dem Versprochenen.
Später öffnete ich die Powerbank und musste feststellen, dass auch bei der Akku-Kapazität etwas geschummelt wurde. Die eingebauten Samsung-Akkus (immerhin Marken-Qualität) hatten eine Kapazität von 3 x 2600mAh = 7800mAh
Im Datenblatt wurden jedoch 8800mAh erwähnt! 



Die Powerbank sollte laut Hersteller also 33Wh Energie liefern können. Der Wirkungsgrad der Wandler-Elektronik ist nicht berücksichtigt. Also geht hier, je nach Wirkungsgrad, noch etwas Verlust ab.
Die Energie berechnet sich aus Akkuspannung X Akkukapazität also 3,7V X 8800mAh = 32,56 Wh
Da aber nur 7800mAh eingebaut waren, wurden nur 3,7V X 7800mAh = 28,86 Wh geboten.
Die Angabe der Arbeit in Wh ist am besten zur Beurteilung eines Akkus geeignet. Eine Wattstunde entspricht der Energie, welche der Stromspeicher mit der Leistung von einem Watt in einer Stunde abgeben kann.


Beim Testlauf mit 1A Belastung hielt der Akku etwa 270 Minuten oder 4,5h
Die Ausgangsspannung betrug im Mittel etwa 4,75V
Dies entspricht einer Leistung von 4,75V X 1A = 4,75W
Die abgegebene Energie errechnet sich aus 4,75W X 4,5h = 21,38Wh
Der Wirkungsgrad beträgt demnach 21,38Wh / 28,86Wh = 74%

Okay, den Akku kann man so verwenden, entspricht aber bei weitem nicht den optimistischen Angaben des Verkäufers!
Es wird immer versucht, ein Produkt möglichst toll anzupreisen. So wird schon in der Produkte-Bezeichnung XL-33 auf die Energie von 33Wh angespielt, von denen letztlich nur noch 21,38 Wh bleiben! 
Also sollte die Powerbank wohl eher XL-21 heissen. Das wäre zumindest ehrlich! 
Der Wirkungsgrad wird natürlich nirgends erwähnt und muss selber ermittelt werden. Dafür liest der potentielle Kunde so Geschwafel wie: «Integrierte Microprozessoren sorgen für maximalen Wirkungsgrad mit kleinsten Umwandlungsverlusten». 
Nun gut, so klein finde ich die nun aber nicht! Der Wirkungsgrad ist sogar richtig Scheisse! Deshalb erwähnen sie ihn wohl gar nicht erst.

Fazit: Diese Firma preist sich auf ihrer Homepage als kompetent in Sachen mobiler Stromversorgung an. Davon wurde ich nun gar nicht überzeugt. Meine diversen Anfragen betreffend der erkannten Mängel wurden nur müssig und unzureichend beantwortet. Ehrlicherweise müssten sie die Angaben zu dieser Powerbank umgehend korrigieren. Alles Andere ist Betrug am Kunden!

Nun gut, offensichtlich überzeugten meine Argumente und ich kriegte den Kaufpreis zurück erstattet.

Nachtrag 7.12.14: Momentan ist die Powerbank zum Aktionspreis erhältlich. Könnte sein, dass sie etwas daraus gelernt haben?




Personen-Melder im Retro-Style

Wie bereits erwähnt, musste für die zwei Drehspul-Messwerke von der Surplus-Party noch eine kleine Funktion gefunden werden.
Die zwei hübschen Messwerke liegen mir bekanntlich aus nostalgischen Gründen am Herzen und zieren künftig meinen Arbeitstisch. 


Das eine Messwerk zeigt die Spannung meines 12V-Verteilers unter dem Tisch an. Nur gilt hier V = kV auf der Anzeige. Wie praktisch so ein 12V-Verteiler unter der Tischplatte ist, bestätigt sich laufend wieder. Dazu mehr in einem folgenden Bericht.



Das andere Messwerk dient als stiller Personen-Melder. Sitzt man konzentriert vor dem Bildschirm und hört dazu noch volle Kanne Musik, würde man ein Anklopfen an der Türe kaum hören. Mit Kopfhörer hört man meistens überhaupt nichts, auch nicht das Telefon.
Das Instrument gibt mir einen «Wink», wenn sich jemand der Türe nähert. Der Zeiger schlägt dann mehrmals aus.
Er würde sich auch als «Chef»-Warner eignen, wenn man dies braucht. Oder mit akustischem Sensor
als Anruf-Melder usw.
Das Gute ist, der Melder wird nur von der Person gesehen, welche direkt davor sitzt und ist darum unauffällig.

Realisiert wurde der Melder mit einem meiner Mikrowellen-Sensoren. Einen davon setzte ich schon bei meinem Auto-Alarm ein. Sehr praktisch, diese Dinger, da sie Glas / Holz / Wände durchdringen.
Man könnte ansonsten auch einen IR-Melder verwenden, welcher einfacher erhältlich ist, jedoch aussen an der Türe angebracht werden müsste.

Leucht-Geschoss

Aus Armee-Schrott wird LED-Lampe!

In meinem Fundus hatte ich noch diese Reste abgeschossener Beleuchtungs-Granaten. Was macht man mit dem Schrott? Ganz einfach, etwa eine weitere LED-Lampe. Solche Teile findet man mitunter in der heimischen Bergwelt herum liegend. Wer sich nicht damit auskennt, lässt das Zeugs besser liegen!




Ich überlegte mir diverse Varianten, ganz unterschiedliche Ideen. Prinzipiell sollte möglichst viel von der Granate im Original-Zustand erhalten bleiben und auch sichtbar sein. Schliesslich ist die Granate der Witz an der Sache. Zuletzt entschied ich mich für eine wohl sehr authentische Version.
Der neu hergestellte Teil aus Polyester-Giessharz entspricht ziemlich genau der fehlenden Geschoss-Spitze und ersetzt diese. Die Granate sieht also weiterhin authentisch aus und gibt nun Licht ab, was ja auch der ursprüngliche Zweck dieser Munition war.





Da ich keinen Plexi-Rohling dieses Durchmesser hatte, musste improvisiert werden. Ich hatte noch etwas Giessharz übrig. Die beim Härten des Giesslings freigesetzte Wärme schmolz den Becher, welchen ich als Form verwendete. Zum Glück war der Giessling schneller hart, als der Becher dahin schwand!
Nach dem Guss des Rohlings, wurde dieser vorsichtig auf der Drehbank bearbeitet.
Bei der Wahl der LED war ich etwas unschlüssig, welche Farbe wohl am besten passen würde? Bei einer RGB-LED hat man später die Wahl, je nach Stimmung eine andere Farbe zu wählen. Kann man nix falsch machen! Also entschied ich mich für RGB.
Diese sollte mit einem passenden Kühler in der Hülse montiert werden. Einen Kühler zu bearbeiten, damit er satt im Rohr sitzt und die Wärme nach aussen weiter abgibt, wäre möglich gewesen. Dann noch einen Treiber irgendwo unterbringen, wohl auch irgendwie?
Auf meinem Tisch lag aber zufällig noch ein kleiner China-RGB-Spot, welchen ich erst kürzlich erhalten hatte. Dieser ist mit einer 10W-RGB-LED samt Controller ausgestattet, hat also schon alles was ich benötigte. Damit er in die Hülse passte, musste nur der vordere Teil des Spot-Gehäuses abgedreht werden.







Nun gut, das war die Idee. Manchmal geht einfach etwas in die Hose, wenn es denn unbedingt sein muss. Aber nichtsdestotrotz konnte ich später die RGB-Einheit in der Hülse integrieren.
Das Kabel wurde hinten hinaus geführt. Irgendwo muss es ja sein und dort war es am einfachsten zu realisieren.







Nun muss noch ein Plätzchen für die fertige Lampe gefunden werden. Das wird langsam schwierig!

Und ein kleiner Film dazu:




Post vom Marketing-Fuzzi!

Meinen Beitrag über den Selbstbau eines Computer-Steh-Arbeitsplatzes hatte ich bereits vor geraumer Zeit auf einem DIY-Portal veröffentlicht. Damals betrieb ich noch keine eigene Webseite.
Als ich mich dort wieder einmal einloggte, sah ich doch glatt eine Message für mich. Leider war es einige Wochen zu spät, diese zu beantworten. Der Inhalt brachte mich doch etwas zum Schmunzeln. Seht selber!

Sehr geehrter Phillux,

mein Name ist Dominik Unzicker und ich bin Mitarbeiter des Fachgebiets Marketing & Personalmanagement der Technischen Universität Darmstadt. Gemeinsam mit dem MIT in Boston führen wir gerade eine Studie zum Thema "Total genial: Warum Konsumenten Innovationen entwickeln" durch. Im Kern versuchen wir in dieser Studie, in der etwa 200 ausgewählte Entwickler befragt werden sollen, zu verstehen, wie und warum Menschen außerhalb ihres Berufes Ideen umsetzen und teilweise sogar vermarkten oder anderen Anwendern kostenlos zugänglich machen.

Über EXPLI bin ich auf Ihre innovative Produktlösung, den Computer Steharbeitsplatz (http://www.expli.de/anleitung/selfmade-computer-steharbeitsplatz-scs-4881/), aufmerksam geworden. Wir haben Ihre Erfindung anhand unserer Studienkriterien geprüft und festgestellt, dass Ihre Erfindung sehr gut in unser Studienfeld passt. Da wir aktuell noch dringend auf der Suche nach qualifizierten Studienteilnehmern sind, möchte ich Sie gerne dazu einladen, an unserer Online-Befragung teilzunehmen. Ich versichere Ihnen hiermit, dass Ihre Aussagen streng vertraulich und ausschließlich zu Studienzwecken verwertet werden. Jeder von uns kontaktierte Teilnehmer erhält als kleines Dankeschön – sofern der Fragebogen vollständig ausgefüllt wurde – einen Amazon-Gutschein im Wert von € 30,-.

Ich hoffe, Sie sind nicht allzu sehr verwundert über diese Anfrage und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie an unserer Studie teilnehmen würden. Dazu müssten Sie einfach dem beigefügten Link folgen und den entsprechenden Zugangscode eingeben:

Link: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Befragung innerhalb dieser Woche abschließen könnten. Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Ich bin gespannt darauf von Ihnen zu hören und verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Darmstadt,

Dominik Unzicker

Tja, den Gutschein von 30€ habe ich nun leider verpasst. So ein Pech auch! Mein Steharbeitsplatz wird hier als Erfindung bezeichnet. Nun gut, ich sehe es eher als pragmatische Lösung, welche seinen Zweck auf günstige Art und Weise erfüllt.
Anderseits wollen diese Leute heraus finden, warum Menschen während der Freizeit Ideen umsetzen und diese anderen Anwendern kostenlos zugänglich machen? Da gibt es bekanntlich unzählige stille Schaffer und Tüftler, welche ihr Werk und ihre Ideen teilen.

Tja, gute Frage: Warum? Vielleicht weil man Spass an der Sache hat und nicht alles nur des Geldes wegen macht!
Marketing-Leute verstehen das natürlich nicht, ist mir schon klar. Darum schreiben sie auch, sie versuchen es zu verstehen!
Deren Bestreben ist wohl eher, aus jedem Scheiß möglichst viel Kohle zu generieren. Raffiniertes Marketing hilft dem Kunden überhaupt nicht, sondern schadet ihm nur. Er lässt sich vom Marketing-Geschwafel beeinflussen und kauft, was er eigentlich nicht braucht. Bei Lebensmitteln äußert sich dies etwa so, dass der Konsument ungesunde Produkte isst, weil diese trügerisch als etwas Gesundes vermarktet werden.




Marketing-Leute sorgen auch dafür, dass Produkte nach ihrem Gusto entwickelt werden. Die Konsumenten sollen nicht ein perfektes Produkt erhalten, sondern gezwungenermaßen immer wieder ein Nachfolgemodell mit einigen kleinen Verbesserungen erwerben müssen. Vielleicht gibt es das Zubehör auch nur in gewissen, unmöglichen Konstellationen zu kaufen, so dass man für das gewünschte Teil eben Unnötiges dazu mit kaufen muss.
Als langjähriger Techniker hatte ich schon immer Probleme mit Marketing- und Verkaufs-Fuzzis. Ich war nicht der Einzige!