Als Perfektionist klebt man natürlich alles neu zusammen. Man kann solche Küvetten auch kaufen, solche aus Acryl und reichlich überteuert. Ein Plastik-Behälter aus dem Küchenbereich wäre eine einfache Lösung. Allerdings findet man diese kaum in der geeigneten Grösse. Meine Küvette wurde für einen Inhalt von ca. einem Liter bemessen. Sind die Behälter grösser als notwendig, muss man entsprechend mehr Chemie auffüllen und auch mehr davon erhitzen. Beides erspart man sich mit der geeigneten Grösse, daher ein Selbstbau.
Die Heizung kann aus dem Aquarienbereich stammen. Meistens heizen diese nur bis unter 30°. Entfernt man den Anschlag, so ein Plastik-Dingens, geht es locker bis 50°. Die Heizung sollte natürlich genug eingetaucht sein, da sonst das Glas berstet! Mindestens der Heiz-Wendel muss völlig eingetaucht bleiben.
Am besten geht man zu einem Glaser und lässt sich aus Rest-Abfall-Stücken die Scheiben zuschneiden. Kommt billiger, als wenn man selber mit dem Glasschneider übt. Zumindest machte ich selber damit nie gute Erfahrungen. Ausserdem findet man solches 8mm-(Panzer)-Glas nicht im Baumarkt. Es sollte schon stabiles, dickeres Glas sein.
Ich wählte einen Marken-Aquarien-Silikon zum Verkleben. Nicht weil dieser für Fische verträglich ist (solche kommen ja nicht in die Küvette), sondern weil für das Kleben von Glaskonstruktionen besser geeignet als Sanitär-Silikon.
Damit die ganze Sache gut verklebt werden konnte, nahm ich einige Holzklötze zu Hilfe, welche entsprechend mit Heisskleber fixiert wurden und die Glas-Stücke stützten und in Position hielten, bis der Silikon gehärtet war.