Einfache Weihnachtsbeleuchtung mit viel Atmosphäre zum selber basteln.
Alle Jahre wieder während der Adventszeit, sieht man viele Häuser und Balkone mit hässlichen Lichtschläuchen verkleidet und manche sogar fast taghell ausgeleuchtet. Je mehr Licht, desto besser - scheint die Devise zu sein!
Einige kaufen nervig blinkende Weihnacht-Sterne, welche monoton ihre Licht-Muster durchlaufen. Man bekommt fast Augenschmerzen davon!
Andere schwören auf Disco-Beleuchtung, sprich bunte und blinkende Lichterketten.
Die Geschäfte machen viel Umsatz mit diesem Blink-Blink in allen Variationen. Gekauft wird es oft von Leuten, welche weder über Kreativität noch guten Geschmack verfügen. Mal im Ernst - weniger ist oft mehr! Die Nacht wird schon genug erhellt und dank der steigenden Lichtverschmutzung erkennt man ja schon keine Sterne mehr am Himmel.
Kleine weihnachtliche Akzente, möglichst noch selbstgemacht, bewirken eine festliche Stimmung und erfreuen die Gemüter. Warum nicht auf den einfachen Adventskranz zurück greifen oder einige geschmückte Tannenzweige verwenden?
Dieser Projektor ist auch von Kindern zu bauen und zaubert eine dezente weihnachtliche Stimmung an die Wand.
Wer den Projektor nachbauen will, findet schon fast alle Materialien irgendwo im Haushalt.
Das entsprechende Motiv wird auf ein dünnes Brettchen oder Karton übertragen und ausgesägt / ausgeschnitten. Das Brettchen wird dann an eine leere Konservendose geleimt und im Boden der Dose eine LED befestigt.
Eventuell kann man die LEDs auch mit Schleifpapier behandeln um eine bessere Lichtstreuung zu erreichen. Wie es am besten wirkt, findet man beim experimentieren heraus. Klar kommt an die LED noch ein passender Vorwiderstand. Betrieben wird der Projektor an einem alten Stecker-Netzteil.
Erfahrungen mit dem Dampfreiniger Dirt Devil von Aquaclean
Für was braucht man einen Dampfreiniger, was kann man davon erwarten und warum ich die Finger von Kärchern lasse?
Dampfreiniger werden als Wundermittel gegen jeglichen Dreck angepriesen. Oft sind Leute mit solchen Erwartungen dann aber enttäuscht.
Ich schraubte meine Erwartungen vorweg etwas zurück und wollte den Dampfreiniger auch nur für sporadische und gezielte Verwendung anschaffen.
Etwas vorweg gesagt, ist dies auch die richtige Einstellung um später zufrieden damit zu sein ;-)
Wenn man nach Dampfreiniger sucht, stösst man sicher zuerst auf die gelben Dinger von Kärcher. Ich schaute mir auch einige Erfahrungsberichte zu Kärchern an, sah aber nicht nur positives dabei. Dies hängt wohl wiederum oft mit den übertriebenen und falschen Erwartungen der Käufer zusammen.
Ein Dampfreiniger ist nicht die Eierlegende Wollmilchsau, sondern nur eine (für viele Dinge) praktische Ergänzung.
Also kurz: Von der Marke Kärcher halte ich persönlich nicht allzu viel. Ich besitze einen Industriesauger von Kärcher und der ist nicht so solid wie eigentlich erwartet und enttäuschte mich.
Der Schlauch war schon nach relativ kurzer Zeit rissig. So etwas erlebte ich noch bei keinem Staubsauger! Die Verschlüsse am Oberteil öffnen sich manchmal ungewollt und der Sauger fällt auseinander. Eine Meisterleistung der zuständigen Konstrukteure!
Eine Halterung für das Zubehör ist ebenfalls abgebrochen. Robust wäre anders!
Meiner Erfahrung und Ansicht nach, lebt Kärcher vor allem von der gelben Farbe ihrer Produkte. Das hat sich in die Köpfe der Leute gefressen und alles was gelb ist, soll ja auch Qualität bedeuten, ist ja eigentlich eine «Industrie»-Farbe.
Aber Achtung - das ist natürlich alles Quatsch! Und die Konkurrenz schläft auch nicht, gibt sich vielleicht sogar mehr Mühe im Vergleich zu den grossen Multis!
Kärcher sind also eher zu teuer (wegen der gelben Farbe), haben wenig Zubehör dabei (alles muss separat nachgekauft werden) und die Leute von Kärcher haben bis heute nicht begriffen, dass 4m Anschlusskabel mindesten ein bis zwei Meter zu wenig sind!
Aber wenn die schon beim Anschlusskabel sparen...??? Für mich genug Argumente, nicht mehr bei Kärcher einzukaufen.
Wer trotzdem lieber einen Kärcher anschaffen will, wird hier fündig
Ausserdem wollte ich für ein Produkt, welches ich nur gezielt und sporadisch einsetze, erstmal nicht zuviel Geld ausgeben.
Der Dirt Devil von Aquaclean für knapp 100€ schien mir ein gutes Preis / Leistungsverhältnis zu haben. Für diesen Preis kriegt man wohl kaum Vergleichbares.
Als ich ihn bekam und auspackte, überraschte mich das vielfältige Zubehör. Alles davon brauch ich eigentlich gar nicht.
Die Fertigungsqualität scheint mir ebenfalls gut zu sein. Keine billigen Teile, alles solid und wertig erscheinend, durchdachte Konstruktion, wie bsw. die Aufbewahrung des Zubehörs in den seitlichen Fächern.
Ebenfalls lassen sich die Teile leicht zusammen stecken und einrasten.
Die Kabellänge stimmt (6m), es reicht für einen grossen Raum oder zwei Kleinere ohne ständig die Steckdose zu wechseln.
Nach Befüllen mit Wasser (1l - Tank) und Einschalten dauert es max. fünf bis sechs Minuten und der Aquaclean ist einsatzbereit.
Der Dampreiniger verfügt noch über einen kleinen 0,25l Tank, welcher bei Bedarf zusätzlich mit Desinfektionsmittel gefüllt werden kann. Das kann machen wer will, ich selber verzichte darauf.
Das Gerät ist insgesamt sehr handlich und transportabel.
Achtung: Ich benütze den Dampfreiniger nur mit der Jetdüse und Bürsten-Aufsätzen. Den Boden putze ich wie bis anhin mit dem Wischmop, weil dies schneller geht und auch keine Energie verbraucht.
Evt. würde ich hier den Dampfreiniger aber ebenfalls gezielt einsetzen, falls Bedarf bestände.
Nach aufleuchten der grünen Bereitschaftslampe gab der Aquaclean bei Betätigung des Griffteiles sofort kräftig Dampf ab.
Vorsicht hierbei, der Dampf ist verdammt heiss. Ich begab mich in's Bad und versuchte mich an Stellen, wo man normalerweise schlecht hinkommt.
Der Dampf war immer sofort da, ohne dabei Wasser zu «verpisseln». Bei dieser Anwendung, wie ich ihn hier benutze, ist der Dampfweg auch ziemlich kurz und direkt.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Einsatz einer Bodenbürste mit den Verlängerungsrohren etwas Dampf in den Rohren kondensiert und dann halt unten Wasser heraus läuft. Aber dies wäre sicher auch bei anderen Dampfreinigern der Fall. Physik kann man eben nicht aushebeln!
Danach bekam ich so richtig Spass und wechselte meinen Standort in die Küche. Der Backofen musste nun daran glauben. Backblech und Rost waren schon lange fällig. Da hatte sich wieder einiges daran eingebrannt!
Vom Backblech löste sich etwa 80% des schon arg verkrusteten Schmutzes durch den heissen Dampf. Den Rest musste ich manuell mit Stahlwatte weg polieren. Allerdings half auch hier etwas heisser Dampf und Einwirkzeit, den Vorgang zu beschleunigen.
Da ich schon dabei war, reinigte ich damit auch meine Bratpfanne, welche schon richtig versaut aussah. Auch hier löste sich der Grossteil des eingebrannten Schmutzes. Hand anlegen mit Stahlwatte-Pads bleibt einem aber nie erspart.
Überrascht war ich auch, wie lange eine Tankfüllung reicht. Als der Tank langsam leer wurde, war ich eigentlich durch mit meinem Test-Einsatz. Ich glaube, dass ich fast eine 3/4 Stunde herum dampfte.
Mein erstes Fazit ist überaus positiv! Fenster reinigen damit, mache ich erst im Frühling. Bei Kälte ist mir dies zu riskant, man müsste die Scheiben vorsichtig und mit grösserem Abstand vorheizen, sonst könnten sie zerspringen.
Ich glaube aber nicht, dass man mit dem Dampfreiniger insgesamt schneller ist. Man kann damit aber besser die Fälze und Ecken reinigen.
Fazit: Heisser Dampf ist sicher eine gute Sache, da er Keime vernichtet und fettige Rückstände gut löst.
Ich überlege mir mittlerweile noch andere Einsatzgebiete, bleibe aber bei gezieltem Einsatz. Es wird mir sicher noch einiges einfallen bsw. das Fahrrad damit zu reinigen.
Für jeden Scheiss den Dampfreiniger in Betrieb zu setzen ist weder bequem noch ökologisch. Beim Gross-Putztag aber sicher angebracht!
Für gezielten Einsatz an unzugänglichen Stellen ist dieser Dampfreiniger sehr empfehlenswert.
Dieser Erfahrungsbericht stellt, wie immer, meine persönliche Meinung und individuelle Erfahrung mit einem Produkt dar, welches ich selber benutze und mit dem ich auch zufrieden bin.
Mein Versuch, aus Alltäglichem eine Lampe zu bauen. Abwasser-Rohre aus dem Baumarkt, LEDs und passende Kühler, das ist alles was man benötigt. Eventuell findet man auch einen alten CPU-Kühler?
Die 10W-LED samt ihrem Kühlkörper passt gut in ein dickes Rohr. Das Rohr wird mit einem Abschluss-Deckel ergänzt, an dem auch der LED-Treiber befestigt wird.
Der Knick von 45° passt ideal für eine zielgerichtete Ausleuchtung.
Um solche Rohre zu lackieren, braucht es einen entsprechenden Primer. Ansonsten würde der Lack nicht haften und wieder abblättern.
Die kleineren Rohre wurden als Steh-Variante ausgeführt. Damit sie nicht umfallen, weil etwas kopflastig durch den schweren Kühler, musste der Boden beschwert werden (Bleigewicht o.ä).
Mit zwei roten und einer blauen LED bestückt, als Ambiente- oder Pflanzen-Beleuchtung mit den daraus resultierenden markanten Farbsäumen an der Wand.
Die Decken-Lampe beleuchtet nun schon seit über drei Jahren einen Teil des Flurs und den Treppen-Aufgang.